Probleme bei der Schwarzarbeit und der illegalen Beschäftigung sind, dass sie auf lange Sicht die legalen Arbeitsplätze eher vernichten. Dadurch erhöht sich wiederum die Arbeitslosigkeit. Der Staat wird um seine Steuern gebracht. Die Sozialversicherungen hingegen um Ihre Beiträge. Deshalb sollten die Schwarzarbeit und die illegale Beschäftigung bekämpft werden.
Zöllnerinnen und Zöllner
Es gehen im Bund insgesamt mehr als 6700 Zöllner und Zöllnerinnen gegen die illegale Beschäftigung und die Schwarzarbeit vor. Hierbei sind der Begriff der Schwarzarbeit und die jeweiligen Prüfungsaufgaben der Zöllnerinnen und Zöllner der Zollverwaltung stets genau definiert. Auch die Befugnisse bei der Durchführung ihrer Aufgaben sind klar festgelegt. Oftmals kommt es zur Verfolgung und Ahndung der Ordnungswidrigkeiten bzw. Straftaten in diesem Bereich. Alles ist gesetzlich genau bestimmt, von der Stellung der Behörden innerhalb der Zollverwaltung bis zu den Maßnahmen bei den Ordnungswidrigkeiten und Strafverfahren sowie die genauen Befugnisse. Wichtig ist es auch, dass hier stets eine optimale Zusammenarbeit stattfindet bei den nationalen und auch internationalen Behörden bzw. Stellen. Alle Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände sind hier ebenfalls integriert. Das zuständige Hauptzollamt stellt hier jeweils den Ansprechpartner dar bei der Bekämpfung der illegalen Beschäftigung bzw. der Schwarzarbeit. Bei der Schwarzarbeit bzw. der illegalen Beschäftigung arbeiten die Arbeitnehmer, ohne dem Finanzamt die Abgaben zu geben und ihre Sozialversicherung zu bezahlen. Arbeitgeber beschäftigen so also auch viele Ausländer ohne eine Arbeitserlaubnis. Auch hier wird keine Sozialversicherung entrichtet. Es gehen so immer auf Kosten der Gemeinschaft die legalen Arbeitsplätze verloren. Die Unternehmen hingegen werden durch diese Art und Weise von einem fairen Wettbewerb komplett ausgeschlossen. Probleme sind auch, dass der Staat so um seine Sozialversicherungszweige, die Abgaben und die Steuer gebracht wird.
Schaden für alle
Die Schwarzarbeit sowie die illegale Beschäftigung schaden so nicht nur dem Einzelnen, sondern auch die gesamtem Solidargemeinschaft. Ein Schwarzarbeiter ist in schlechteren Lohnbedingungen tätig. Auch die Arbeitsbedingungen sind hier schlechter. Auf Dauer ist der Schwarzarbeiter immer benachteiligt. Es lassen sich bei den Aufträgen innerhalb der Schwarzarbeit bzw. beim illegalen Beschäftigten auch keine oder kaum die Ersatzansprüche bzw. die Garantieansprüche durchsetzen. Mit der Schwarzarbeit bzw. einer illegalen Beschäftigung werden alle klassischen normalen Arbeitsplätze immer gefährdet und die neuen sozusagen behindert. Es steigt die Arbeitslosigkeit. Die Arbeitslosigkeit kann so auch nicht abgebaut werden. Alle Vorschriften beispielsweise der Rentenversicherung, der Unfallversicherung, der Pflegeversicherung und der Krankenversicherung werden so umgangen. Es bleibt somit das Geld für eine Sicherung der Arbeitnehmer. Eine Solidargemeinschaft wird damit immer betrogen. Wenn der Leistungsempfänger vom sogenannten „Arbeitslosengeld“ seine Tätigkeit nicht meldet, ist es Betrug. Durch die Schwarzarbeit und die illegale Beschäftigung werden alle gesetzestreuen Firmen immer benachteiligt im Vergleich zu den legal arbeitenden Konkurrenten. Es wird grundsätzlich daher mehr Fairness und Gerechtigkeit gefordert auf dem Arbeitsmarkt.
Großes Aufgabenspektrum des Zolls
Der Zoll übernimmt diese Arbeit. Der Zoll wird dabei ständig personell verstärkt. Es erfolgt eine Steigerung der Arbeitgeberprüfungen. So können die illegale Beschäftigung und die Schwarzarbeit mehr und mehr bekämpft werden. Es soll grundsätzlich auch ein zielorientierter Ressourceneinsatz stattfinden. Die Anzahl der Verstöße (gesetzlichen Mindestlohn) steigt von Jahr zu Jahr. Durch eine Finanzkontrolle bei der illegalen Beschäftigung und der Schwarzarbeit wird die Arbeit fairer und der Wettbewerb ebenfalls. Die FKS (Finanzkontrolle Schwarzarbeit) ist somit mit den vielfältigen Befugnissen und Aufgaben ein Garant für die optimalen Wettbewerbs- und Arbeitsbedingungen. Die FKS hat dabei ein enormes Aufgabenspektrum. Das reicht von der klassischen Kontrolle beim gesetzlichen Mindestlohn und geht bis zur Verhinderung und Bekämpfung von organisierter Kriminalität. Der Interessierte kann sich mit dem Dossier dann einen Überblick verschaffen über die Analysen zur Arbeit und die aktuellen Ergebnisse der FKS. Auch eine internationale Zusammenarbeit der FKS ist hilfreich. In der Zeit der Globalisierung sind die Mitarbeiter und Firmen auch auf der ganzen Welt tätig. Dadurch gibt es eine sehr enge Kooperation und eine grenzüberschreitende dazu. Die Kooperation findet statt zwischen den Behörden. Diese befassen sich mit den entsprechenden Gesetzen der jeweiligen Nation und der Überwachung. Eine internationale Rechts- und Amtshilfe macht eine Kontrolle der Finanzen bei der Schwarzarbeit innerhalb er Zollverwaltung möglich durch Ermittlungen und Prüfungen. Auch bei einer grenzüberschreitenden illegalen Beschäftigung bzw. Schwarzarbeit greift somit die Kontrolle. Es gibt auch im Bereich der illegalen Beschäftigung bzw. der Schwarzarbeit eine organisierte Form der Schanzarbeit. Diese machen auch vor den Grenzen keinen Halt mehr.